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Investition in die Gesundheitsversorgung mit Weitblick: Krankenhaus Gardelegen erweitert und modernisiert

SAH-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Beck, SAH-Geschäftsführer Jürgen Richter und Sozialministerin Petra Grimm-Benne zeigten sich von dem neuen Versorgungskomplex im Krankenhaus Gardelegen begeistert.
Steve Kanitz, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel würdigte die Fertigstellung als einen "bedeutenden Schritt für die moderne, patientenorientierte Gesundheitsversorgung im Altmarkkreis."

Gardelegen. Das Altmark-Klinikum hat sein Profil als moderner medizinischer Gesundheitsversorger in der westlichen Altmark weiter geschärft: Im Krankenhaus Gardelegen wurde am Mittwoch (12. Februar 2025) die Fertigstellung eines interdisziplinären Versorgungskomplexes gewürdigt, der seit Herbst 2023 schrittweise in Betrieb genommen wurde und einen Meilenstein bei der baulich-funktionalen Umstrukturierung des Krankenhauses setzt. In die feierliche Veranstaltung brachten sich u.a. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne und der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel Steve Kanitz mit ihren Grußworten ein. Den am Bau beteiligten Akteuren wurde Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit ausgesprochen. 

Zuvor war das ursprünglich als Mutter-Kind-Zentrum konzipierte Projekt im Zuge der strategischen Zielbild-Entwicklung neu ausgerichtet worden, um eine flexiblere und interdisziplinäre Nutzung zu ermöglichen.  Dabei wurden insbesondere die demografische Entwicklung sowie der damit verbundene Bedarf in der medizinischen Grund- und Notfallversorgung gewichtet. Neben den modernisierten Räumlichkeiten in der Gynäkologie und Geburtshilfe sind in dem Komplex nunmehr auch Versorgungsmöglichkeiten in den Fachrichtungen Innere Medizin und Chirurgie entstanden. Insgesamt umfasst die Kapazität 26 Betten, wobei auch die speziellen Bedürfnisse von Kindern ab dem 6. Lebensjahr berücksichtigt werden können, die in Gardelegen chirurgisch versorgt werden. Ebenso haben im neu erbauten Gebäudeteil die kinder- und jugendmedizinische Praxis des Fachärztlichen Zentrums sowie zeitgemäß ausgestattete Bereitschaftsdienstzimmer Einzug gehalten. Das Investitionsvolumen belief sich auf insgesamt ca. elf Millionen Euro, überwiegend finanziert aus Fördermitteln von Land und Bund, u.a. auch aus dem Corona-Sondervermögen. 
 

Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne betonte: „Die gezielten Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur stärken nicht nur die medizinische Versorgung in der Region, sondern sichern auch langfristig die Attraktivität des ländlichen Raums. Eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung ist essenziell, um den Menschen wohnortnahe Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Mit der Förderung des Landes leisten wir einen entscheidenden Beitrag dazu, dass Patientinnen und Patienten auch in Zukunft auf eine konstante medizinische Betreuung vertrauen können. Gleichzeitig schaffen wir verlässliche Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die Entwicklung des Krankenhauses in Gardelegen zeigt, dass wir aktiv auf Herausforderungen reagieren und mit zukunftsorientierten Lösungen die medizinische Versorgung nachhaltig stärken.“

Steve Kanitz, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel: „Die Fertigstellung wichtiger Bauabschnitte im Krankenhaus Gardelegen ist ein bedeutender Schritt für die moderne, patientenorientierte Gesundheitsversorgung im Altmarkkreis. Als Träger und Gesellschafter des Altmark-Klinikums passen wir die Strukturen kontinuierlich an die sich wandelnden Bedarfe an und sichern so auf konstantem Niveau die medizinische Versorgung der Region. Dieses zukunftsweisende Vorhaben zeigt, wie Land, Bund und kommunale Verantwortung erfolgreich zusammenwirken.“

Jürgen Richter, Geschäftsführer der Salus Altmark Holding gGmbH:
„Der Verbund unserer Standorte in Gardelegen, Salzwedel, Seehausen, Uchtspringe und Stendal steht für eine Versorgung mit dem Ansatz einer ganzheitlichen Medizin, die das körperliche, psychosomatische und psychische Wohlbefinden der Menschen gleichermaßen im Fokus hat. Mit der Fertigstellung wichtiger Bauabschnitte, die wir heute am Standort Gardelegen feiern, setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung. Wir danken allen, die das Vorhaben gefördert sowie mit ihrer Tatkraft und Fachkunde unterstützt haben.“