Pressekontakt

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Unsere aktuellsten Meldungen

  • 09.05.2023 | Hauke Hase und die Sternchensets sind eingezogen

    Melanie Elxnat von „Sternenzauber & Frühchenwunder“ zu Besuch im Altmark-Klinikum Gardelegen

    Gardelegen. „Hauke und die Sternchensets sind eingezogen“. Mit diesen Worten beschrieb Melanie Elxnat vom „Sternenzauber & Frühchenwunder e. V“ ihren Besuch im Altmark-Klinikum Gardelegen.  Sie übergab an Hebamme Kirsten Weick Erinnerungs- und Kleidungssets für so genannte Sternenkinder. Nicht jede Schwangerschaft endet mit einer Geburt eines voll entwickelten Kindes. Wenn Kinder während der Schwangerschaft, der Geburt oder kurze Zeit später versterben, werden sie als Sternenkinder bezeichnet.

    „Es ist immer noch ein Tabuthema. Wir werben daher für mehr Transparenz, um den Betroffenen in ihrer Trauer Unterstützung anbieten und helfen zu können. Weil es so wichtig ist, damit nicht allein zu sein“, sagte die Repräsentantin des Vereins.

    Der Kuscheltierhase Hauke Hase soll den Geschwisterkindern bei der Trauerbewältigung helfen. Der kleine Hase wird zusammen mit einem kleinen Büchlein „Wie Hauke zu den Sternen kam“ den betroffenen Eltern übergeben. Dies soll ihnen erleichtern, dem Geschwisterkind kindgerecht zu erklären, was passiert ist. Der Sternenzauber & Frühchenwunder e.V. stellt noch weitere zahlreiche Möglichkeiten für Eltern von Sternenkindern oder Frühchen zur Verfügung. So berichtete Melanie Elxnat auch von Windeln aus verschiedensten Stoffen, welche ab der 19. Schwangerschaftswoche eingesetzt werden können, damit den Eltern die Möglichkeit ihr Kind zu wickeln nicht verwehrt bleibt. Auch seitens des Altmark-Klinikum kann Unterstützung in Anspruch genommen werden. „Wir stellen sehr gern kostenlos schöne Fotos zur Verfügung. Bei Bedarf kann auch ein Fotograf vom Verein angefordert werden“, sagte Hebamme Kirsten. Ein weiteres Angebot, welches der Verein den Betroffenen zur Verfügung stellt ist die Sternenzauberpost. „Dieses kleine Trostpäckchen wird ganz individuell und auf Wunsch der Familien zusammengestellt, die leider mit leeren Händen die Einrichtungen verlassen mussten. Dabei ist es egal wann oder wie lange der Verlust her ist. Mit der Sternenzauberpost wird jedem geholfen, auch Oma und Opa.“ erläuterte Melanie Elxnat.

  • 21.04.2023 | Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit

    Privatdozent und Chefarzt Dr. Helmut Jablonowski informierte während der Patientenakademie über Erkrankungen der Leber und warb für Präventionsmaßnahmen

    Gardelegen. „Die Leber ist das regenerationsfreudigste Organ unseres Körper“, erklärte Privatdozent und Chefarzt Dr. med. Helmut Jablonowski am Mittwoch während seines Vortrages im Rahmen der Patientenakademie im Gardelegener Altmark-Klinikum.

    So sei es möglich, dass ein Stück Leber als Lebendspende transplantiert werden kann. „Ein Drittel genügt. Der Rest wächst nach“, machte der Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie deutlich. Die Zuhörinnen und Zuhörer verfolgten sehr interessiert den Ausführungen des Mediziners über das Energie-Speicherorgan und die verschiedenen Krankheitsbilder. Eine wichtige Präventionsmaßnahme ist die Ernährung: Übergewicht wirke sich genauso negativ aus wie übermäßiger Alkoholkonsum. „Wenn man ein Jahr lang, mit nur einem Kartoffelchip täglich seinen individuellen Kalorienverbrauch überschreiten würde, hätte man am Ende des Jahres 2,5 Kilogramm zugenommen. Und genauso könnte man das umdrehen und dementsprechend abnehmen, wenn man die Kalorienzufuhr von einem Kartoffelchip unter seinem persönlichen Limit halten würde“, erklärte der Privatdozent und Chefarzt Dr. Jablonowski. Schließlich wird alles, was der Mensch mit der Nahrung aufnimmt, aus dem Magen-Darm-Trakt über die Blutgefäße in die Leber transportiert. Dort wird es als Glucogen abgespeichert, das dann letztendlich in Glukose umgewandelt wird und so im Körper verbraucht werden kann.

    Ist die Leber krank, funktioniere die Energiezufuhr nur noch bedingt, stellte der Chefarzt eindrucksvoll dar. „Weil die Leber keinen Schmerz auslöst, kann die auffallende Müdigkeit ein Hinweis auf eine Lebererkrankung sein“, sagte er und fügte hinzu:                                                                                                                                                                             „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.“ Nicht nur Alkoholkonsum und zu viel Essen schädigen die Leber, sondern auch Erkrankungen durch eine Virusinfektion mit Hepatitis wirken sich auf den Stoffwechsel und Energiehaushalt des Körpers aus. Als Hinweis gab der Mediziner den Teilnehmenden noch mit, dass der Hausarzt die Leberwerte erheben und entsprechend einordnen kann, um eine Erkrankung am lebenswichtigen Organ festzustellen.  

    Die nächste Patientenakademie im Altmark-Klinikum Gardelegen findet am Mittwoch 31. Mai, statt. Der Medizinische Geschäftsführer und Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Dr. med. Michael Schoof, wird zum Thema „Ein neues Fachgebiet in einer alternden Gesellschaft. Geriatrisch werden wir alle!“ referieren. Die Patientenakademie startet um 17:00 Uhr. Betroffene sind ebenso herzlich willkommen wie Menschen mit allgemeinem Interesse an medizinischen Themen. Der Eintritt ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum Mittwoch, 24. Mai 2023, gebeten – per E-Mail an b.seeger(at)altmark-klinikum.de oder telefonisch unter 03907 79-1300. 

  • 03.04.2023 | Patientenakademie in Gardelegen: "Die Leber leidet still"

    Privatdozent Chefarzt Dr. Helmut Jablonowski referiert zum Thema „Die Leber leidet still“ 
    Am 19. April Patientenakademie im Altmark-Klinikum Gardelegen 

    Gardelegen. „Ohne Leber kann der menschliche Organismus nicht funktionieren“, macht Privatdozent Dr. Helmut Jablonowski deutlich. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Altmark-Klinikum Gardelegen wird am Mittwoch, 19. April, im Rahmen der Patientenakademie zum Thema „Die Leber leidet still“ im großen Konferenzraum informieren. Der Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Medikamentöse Tumortherapie leitet seit 1. März 2022 die Klinik für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie und Diabetologie.

    Er ist in der Universitätsklinik Düsseldorf - einem bekannten Universitätszentrum für Magen-Darm- und Lebererkrankungen - ausgebildeter Hochschuldozent. Der Mediziner erklärt: „Wichtig ist daran zu denken, dass begleitende Schädigungen der Leber sich addieren. Ein rechtzeitiger Befund einer Leberzirrhose kann helfen, mit einer angepassten Therapie den Leberumbau umzukehren.“ Privatdozent und Chefarzt Dr. Helmut Jablonowski möchte im Rahmen des Vortrages über Risiken, Prävention, Diagnose und Behandlungen von Leberkrankheiten umfassend aufklären.

    Die Patientenakademie startet um 17:00 Uhr. Betroffene sind ebenso herzlich willkommen wie Menschen mit allgemeinem Interesse an medizinischen Themen. Der Eintritt ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 14. April 2023 gebeten (Ansprechpartnerin: Birgit Seeger, E-Mail: b.seeger@altmark-klinikum.de, Telefon: 03907 79-1300).

     

     

  • 20.03.2023 | Frühlingsgefühle - gibt es sie wirklich?

    Im Gespräch mit Candy Nawrocki vom Psychologischen Dienst im Altmark-Klinikum Gardelegen     

    Gardelegen. „Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.“ Diese Worte stammen von Monika Minder und beschreiben sehr treffend, was in diesen Tagen in der Natur passiert und in unserer Gefühlswelt ausgelöst wird. Die sogenannten Frühlingsgefühle werden geweckt – aber gibt es sie wirklich? Oder bilden wir uns das nur ein? Darüber haben wir mit Candy Nawrocki, Dipl. Rehapsychologin (FH) und Psychoonkologin im Altmark-Klinikum Gardelegen, gesprochen.

    Frau Nawrocki, der Frühling wird mit Neuanfang und Aufblühen assoziiert. Wie kann man sich das aus psychologischer Sicht vorstellen mit den Frühlingsgefühlen, entwickeln die sich immer wieder neu?
    Candy Nawrocki:
    Wir alle erleben es ja gerade – der Winter kann natürlich auch wunderschön sein. Alles ist ruhiger. Wir ziehen uns in unser heimeliges Zuhause zurück, machen es uns gemütlich. Doch am Ende des Winters war es nun auch lange genug draußen kalt gewesen. Die Tage waren lange genug gefühlt zu kurz. Viele von uns waren weniger draußen oder aktiv. Manchen von uns schlagen die grauen Farben vielleicht auch allmählich auf‘s Gemüt. Und nun, mit Beginn der Frühlingszeit, scheint uns nach diesem langen Winter endlich wieder die Sonne ins Gesicht. Die Temperaturen steigen. Morgens und abends ist es schon deutlich länger hell. In vielen Menschen macht sich Aufbruchsstimmung breit: Wir wollen raus an die Luft, wieder aktiver sein. Die Lust am Leben wird geweckt. Und wenn wir mal in die Natur schauen, macht es ja definitiv auch den Eindruck, als müssten Frühlingsgefühle tatsächlich existieren: Die Vögel zwitschern was das Zeug hält. In der Tierwelt geht es um Partnersuche, Fortpflanzung und Pflege des Nachwuchses. Und auch die Pflanzenwelt erwacht wieder zum Leben, es grünt und blüht. Überall sind wieder viel mehr Farben, ist viel mehr Leben zu sehen. Zusammen mit der erwachenden Natur erwachen auch wir. Wir sind ja auch ein Teil der Natur. So kann man davon ausgehen, dass Frühlingsgefühle sich jedes Jahr wieder neu entwickeln können.

    Was sind die Ursachen für diese Gefühle?
    Während im Winter durch den geringen Anteil an Tageslicht das Hormon Melatonin (reguliert den Tag-/Nachtrhythmus und wirkt schlafanstoßend) erhöht ist, werden im Frühling mit zunehmender Lichtintensität die „Gute-Laune-Hormone“ so richtig in Schwung gebracht. Und diese sorgen für Glücks- oder auch Frühlingsgefühle.Durch das Sonnenlicht wird beispielsweise der Gegenspieler von Melatonin stimuliert. Das nennt man Serotonin und wird auch als Wohlfühlhormon bezeichnet. Es macht uns wacher, aktiver und sorgt für eine bessere Stimmung. Mit der Sonne wird aber auch das Glücks- und Wohlfühlhormon Endorphin vermehrt ausgeschüttet. Dieses wird aber auch bei anderen positiven Aktivitäten angeregt. Beispielsweise bei Bewegung, wenn man lacht oder ein gutes Essen genießt. Außerdem wird dem Endorphin eine schmerzstillende Funktion zugesprochen. Dann gibt es noch die durch das Sonnenlicht angeregten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, welche unsere Aufmerksamkeit und Wachheit regulieren. Mit ihnen werden wir angetrieben, motiviert und wir fühlen uns leistungsfähiger. Nicht zuletzt ist da noch das Vitamin D, welches sich durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut bildet und nicht nur ganz wichtig für Knochen, Muskeln und unser Immunsystem ist, sondern auch die Stimmungslage stabilisiert. Und das bedeutet: Wie glücklich wir uns fühlen und wie ausgeprägt unser physisches und psychisches Wohlbefinden ist, hängt demnach zu einem nicht unerheblichen Teil von der Bildung unserer Glücks- und Wohlfühlhormone ab. Das Sonnenlicht ist also sehr wichtig für uns, weil wir darüber unsere Botenstoffe produzieren.

    Ist es eigentlich möglich, diese auch zu einer anderen Jahreszeit zu wecken? Könnte man diesen Zustand also verlängern? 
    Wenn wir diese Erkenntnisse innerhalb unseres Alltags anwenden, könnte sich dieser Zustand natürlich auch verlängern lassen. Nehmen wir auch in anderen Jahreszeiten ausreichend lange Tageslicht auf, steigt der Anteil der Glückshormone. Tauchen wir auch im restlichen Jahr regelmäßig und viel in die Natur ein, können wir uns auch an anderen jahreszeitlichen Besonderheiten erfreuen. Und nicht zuletzt: Bewegen wir uns regelmäßig draußen, hat das einen zusätzlichen stimmungsaufhellenden Effekt. Die gute Laune und Glücksgefühle steigen an, während Stresshormone durch Bewegung eher unterdrückt werden. Und wenn es uns dann noch gelingt, uns regelmäßig mit netten Menschen zu umgeben und uns um andere und auch uns selbst gut zu kümmern, können sich unsere Glücks- und Wohlfühlhormone bestimmt auf gutem Niveau halten.

    Dann können Sie also abschließend die Frage mit „Ja“ beantworten: Gibt es wirklich Frühlingsgefühle? 
    Ja, Frühlingsgefühle sind kein Mythos, es gibt sie wirklich.

Im Gespräch mit Dr. med. Stefan Rossa, Chefarzt der Klinik für Kardiologie mit Herzkatheterlabor

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  • Ivonne Bolle

    Pressesprecherin

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