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Wiederaufnahme der Notfallversorgung am Krankenhaus Salzwedel I Sonderstab zur Bewältigung der Nachwirkungen und Folgeschäden des Brandes

Nach der Alarmierung am Sonntag waren Feuerwehren, Rettungskräfte und Polizei in kürzester Zeit vor Ort. Durch das schelle, umsichtige und professionelle Handeln aller Beteiligten, darunter auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, konnte Schlimmeres verhindert werden.

Salzwedel. Nach dem Brand im Altmark-Klinikum Salzwedel konnte auch die Notfallversorgung in den Mittagsstunden des heutigen Tages (8. April 2024) wieder aufgenommen werden. Sie war im Zusammenhang mit dem Brandgeschehen am Sonntag (7. April 2024) und der damit verbundenen Evakuierung des Hauses vorübergehend gesperrt (wir berichteten). In den anderen Kliniken und Fachbereichen des Krankenhauses ist die Patientenversorgung zu Wochenbeginn weitgehend regulär angelaufen. 

Zur Bewältigung der eingetretenen Nachwirkungen und Folgeschäden hat das Direktorium des Krankenhauses Salzwedel einen Sonderstab eingerichtet. Er erarbeitet Lösungen, um die Versorgung im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie weiterhin absichern zu können. Wie eine erste Sichtung des Schadens auf der betroffenen Station S1 ergeben hat, wird diese voraussichtlich für mehrere Monate nicht nutzbar sein. Vorbehaltlich einer ausführlichen Begutachtung, ist mit umfassenden Instandsetzungsmaßnahmen bzw. Erneuerungen u.a. an den Elektro- und Lüftungsanlagen sowie an den Flur- und Deckenpanelen zu rechnen.

Nachdem die Patientinnen und Patienten der vom Brand betroffenen Station gestern u.a. in Räumlichkeiten der Tagesklinik aufgenommen und versorgt wurden, wird dies auch als Interims-Lösung für die Dauer der Instandsetzungsmaßnahmen ins Auge gefasst. Dafür ist es erforderlich, für die hier regulär angesiedelten, ambulanten Behandlungsangebote alternative Raumkapazitäten zu generieren. Die Vorbereitungen dafür laufen. „Sofern es durch die organisatorischen Umstellungen zu kleineren Störungen oder längeren Wartezeiten kommen sollte, bitten wir unsere Patientinnen und Patienten dafür um Verständnis“, so Pflegedirektorin Semsi Tüzün, die den Sonderstab des Direktoriums leitet.